Zugegeben im Februar des Jahres schon an blühende Frühlingswiesen zu denken, ist fast vermessen.
Wir befinden uns auf der Nordhalbkugel noch im Winter und auch wenn die Winter schon mal kälter und schneereicher waren, die Natur befindet sich im „Schlafmodus“ und manche von uns Menschen haben in der dunklen Zeit des Jahres auch keinen großen Antrieb.
Mir geht es besser, wenn es morgens schon wieder hell ist, wenn man das Haus verlässt und es abends nicht schon um die Kaffeezeit dunkel wird, das hellt meine Stimmung auf.
Was hellt eure Stimmung auf?
Auch das sich mehr und mehr verbreitende Tageslicht im Tageszyklus, oder die hoffentlich bald wieder ansteigenden Temperaturen, oder am Ende der Ausblick auf Sommer, Sonne, Urlaub, Strand und Meer.
Ich hoffe, dieser Ausblick auf den Sommer bringt in jedem von uns Zuversicht und eine positive Grundstimmung.
Doch wie sieht es mit unserem Glauben aus, auf was freuen wir uns hier?
Mir ist an dieser Stelle immer wieder der Vers aus Johannes 8,12 in meinen Gedanken:
“Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.“
Das Licht der Welt, ist das vorstellbar wie die helle, wärmende Sonne? Und wenn jeder von uns diese wärmende Sonne im Herzen tragen kann, dann ist der Weg des Lebens beleuchtet?
Jesus gibt uns auf alle Fälle die Möglichkeit, dies zu erfahren. Voraussetzung ist an Gott zu glauben.
Jeder, der schon einmal in einer verfahrenen Situation war und mit einem Gebet an die Auflösung, oder nur an die Verbesserung dieser Situation gebeten hat, hat sich doch bestimmt im Nachhinein die Gedanken gemacht, wie es ohne das Gebet und die vermeintliche Hilfe Gottes gewesen wäre.
Vielleicht ist es ein Vorteil, dass es nicht möglich ist wie im Film „Täglich grüßt das Murmeltier“ die Situation immer und immer wieder zu durchleben und mit unterschiedlichen Aktionen den Ausgang zu verändern.
So kann jeder von uns selbst entscheiden, auf die Hilfe Gottes hier zu vertrauen und dadurch auf dem beleuchteten Weg zu wandeln und nicht in der Unsicherheit der Finsternis.
Wie sieht es aber mit unserer evangelischen Jugendarbeit in unserem Jugendwerk aus?
Rückblickend auf die letzten zwei Jahrzehnte war auch hier immer das Licht des Lebens, das uns geleitet hat.
Mal schien das Licht des Lebens heller und mal dunkler zu leuchten. Aber es war nie aus und immer waren Menschen um mich, die für die evangelische Jugendarbeit gebrannt haben.
Egal ob in Jungscharaktionen wie Schwimmfesten, Seifenkistenrennen und Übernachtungsaktionen.
Jugendgottesdiensten, Arbeit mit Schülern und mit Konfirmanden, Schulungen für Mitarbeitende und zu guter letzt Freizeitarbeit in allen Variationen.
Ich bin dankbar, dass mir persönlich in vielen Situationen in dieser Zeit das Licht den Weg ausgeleuchtet hat und dass ich gute Gemeinschaft erfahren durfte in all den Jahren.
Mit dieser Erfahrung aus der Vergangenheit blicke ich hoffnungsvoll in die Zukunft und wünsche mir, dass meine Nachfolger*innen auch in ihrem Schaffen ihren ganz persönlichen Lichtstrahl finden und nicht in Dunkelheit wandeln.
All dies für eine gute und zukunftsorientierte evangelische Jugendarbeit in vielseitigen Facetten.
Auf eine gute Zukunft, mit Gottes reichem Segen.
Euer Markus Vogel (BAK Mitglied)