16.08. - Nehmt Abschied, Cowboys...
Kaum zu glauben, aber die zwei Wochen auf der Ranch New Weidach vergingen wie im Flug, sowohl für die jungen Cowboys als auch für die erfahrenen Rancher.
Nachdem der Major die rollenden Buskutschen angekündigt hatte, begannen die meisten Cowboys fleißig mit dem Packen ihrer Habseligkeiten. Einigen Cowboys, so schien es zumindest, gefiel es in New Weidach so gut, dass sie wenig Lust auf Packen hatten und am liebsten dableiben wollten…
Nachdem das Zelt „Die großen Pferdeäpfel“ für besondere Leistungen in puncto Zeltsauberkeit prämiert wurde, durften sich auch alle Cowboys, die einen Mit-Cowboy geworben hatten, etwas aus dem großen Weidach-Merch-Sammelsurium herauspicken.
Gemeinsam wurde im großen Abschlusskreis dann, wie jedes Jahr, das letzte Lied im Liederbuch gesungen: „Nehmt Abschied Brüder“ und mit einem donnernden Jungschargruß wurden die Cowboys in die bleibenden vier Wochen ihrer Sommerferien verabschiedet.
Major, Sheriff und alle Rancher bedanken sich für ein grandioses Wild West Lager 2025 und freuen sich bereits darauf viele bekannte Cowboy-Gesichter 2026 wieder zu sehen, dann allerdings nicht mehr als Cowboys, sondern als…
…Fortsetzung folgt…
15.08. - Von der Wallstreet zu den Sternen
Der letzte volle Lagertag brach an auf der Ranch New Weidach und den Cowboys begegnete zum letzten Mal am Morgen der Goldgräber Hank. Dieser war in eine knifflige Situation geraten. Bei einem seiner Streifzüge durch die Berge auf dem Weg zu seiner Goldmine traf er auf einen verletzten Wanderer am Straßenrand. Sofort musste Hank an seinen Freund den Pastor denken. Der wüsste sicherlich, was in einer solchen Situation zu tun wäre. Doch zum Glück konnten Hank die cleveren Cowboys unterstützen. In Windeseile rekapitulierten sie alle Gebote, die sie in den letzten Tagen kennengelernt hatten und lernten darüber hinaus das Doppelgebot der Liebe kennen und wie wichtig es ist, seinem Nächsten zu helfen. Mit diesem Wissen unterstützten die Cowboys Hank und halfen so dem Goldgräber, die richtige Entscheidung zu treffen: Dem verletzen Wanderer Erste Hilfe zu leisten und ihn schnellstmöglich in die nächste Ranch zu transportieren.
Am Nachmittag ereilte die Cowboys dann eine Hiobsbotschaft: Der Major warf die jungen Cowboys wegen der sich anbahnenden Wirtschaftskrise aus der Westernstadt. Um in Zukunft weiterhin eine Unterkunft zu haben, waren die Cowboys darauf angewiesen, an verschiedenen Stationen zu „jobben“, um Münzen zu verdienen. Mit eben diesen Münzen versuchten die Cowboys der verschiedenen Ranches dann möglichst viele Materialen zu erwirtschaften, um ein neues Lager zu gründen. Doch die Ressourcen waren knapp und der Marktpreis der Materialen für ein neues Lager schwankte stark.
Genau aus diesem Grund war es für die Cowboys nicht nur wichtig möglichst schnell viele Aufgaben zu erledigen, sondern auch in Wertvolle Gold-Anteile zu investieren, um einen hohen Gewinn zu erzielen. Trotz hoher Risiken war es für die „Cowboys an der Wallstreet“ am Ende kein Problem, neue Lager zu gründen.
Nach erfolgreichen Investitionen und dem richtigen Riecher für gute Geschäfte brach für die Cowboys der letzte Abend an, ein ganz besonderer Abend auf der Ranch New Weidach. Es war der Abend an dem jede Ranch das Lager Revue passieren ließ und sich gemeinsam auf den großen „Sternenmarsch“ vorbereitete. In völliger Stille trafen die sechs Ranches Flying V, Iron Mountain, Matador, Hay Creek, Pitchfork und Waggoner an der Goldmine ein, wo der Major und sein Sheriff bereits auf sie warteten. Die Ranches trugen nach und nach ihrer Feuersprüche vor und erhellten den großen Weidach-Planwagen mit Petroleum-Lampen. Mit melodischen Gitarrenklängen, kräftigen Gesängen und leuchtenden Augen ging ein ereignisvoller Tag zu Ende. Unter klarem Sternenhimmel machten sich die Cowboys ein letztes Mal auf in ihre Zelte…
14.08. - Improvisation in Windradbau und Theater
Gut gelaunt und voller Tatendrang wachten die Cowboys an diesem Morgen auf und kamen ihren morgendlichen Routinen nach. Zum Cowboy-Dasein gehörten auch Streifzüge durch die Weiten des Wilden Westens jenseits der Grenzen von New Weidach. Das war auch dem Major und seinem Sheriff bewusst, weshalb sie beschlossen, den Cowboys einen lang ersehnten Traum für die Ranch New Weidach zu ermöglichen.
Ihr eigenes funktionierendes Windrad mit einem Lastenaufzug, der Gewichte heben kann!
Das Ziel war es, die Modernisierung in den Ranches voranzutreiben und den Cowboys die tägliche Arbeit zu erleichtern. Zwar war aus bürokratischer Sicht alles glasklar, doch fehlte neben der ausgestellten Baugenehmigung eine wesentliche Sache: Das Baumaterial. Es stellte sich bedauernswerterweise heraus, dass es durch die neuen westlichen Zollregelungen zu Lieferengpässen und terminlichen Problemen gekommen war!
So war es wieder einmal an den Cowboys, dem Major und seinem Sheriff zu ihre Kreativität und spontanen Tatendrang zu zeigen und die Projekte in Eigenarbeit umzusetzen. So bestückten die Cowboys nach einem ordentlichen Frühstück ihre Rucksäcke mit genug Wasser oder Tee, um für das heutige Abenteuer vorbereitet zu sein. Dann ging es auf eine abenteuerliche Reise in die Nachbardörfer, um die richtigen Materialien für das eigene Windrad zu sammeln. Dabei kam es insbesondere auf Teamwork, Kreativität und Verhandlungsgeschick an!
So wurden am frühen Nachmittag in jeder Ranch ein großes Sammelsurium an Gegenständen zusammengetragen, das von einem alten Autoreifen bis hin zu Kugellagern reichte. Da die Baugenehmigung nur für ein kurzes Zeitfenster ausgestellt werden konnte, mussten die Cowboys unter Zeitdruck als Team zusammenarbeiten, um mit den vorhandenen Materialien ein funktionstüchtiges Windrad zu bauen. Nach nur einer Stunde Bauzeit, wurden dann stolz die sehr unterschiedlichen Windräder präsentiert. Alle Ausführungen konnten sich sehen lassen. Der Major war mächtig stolz auf die jungen Cowboys und verkündete, dass mit den neuen Windrädern eine neue Ära auf New Weidach beginnen würde.
Gegen später am Nachmittag konnten sich die Cowboys dann wieder in diversen Hobbygruppen austoben. Egal ob beim Pistolenbasteln, bei der Waldkunde und dem Lagerbau oder der Cowboy-Wellness-Oase. Für jede Gemütslage wurde etwas geboten.
Zur Belohnung für die erfolgreichen Projekte lud der Major die Cowboys am Abend zu einem heiteren Improvisationstheaterstück vor den Saloon ein. Die Rancher schlüpften hierbei in die Rollen unterschiedlicher Charaktere. Die Regie ließ es sich nicht nehmen, zu den größtenteils improvisierten Theatereinlagen der Rancher auch noch das Publikum mittels Abstimmungen in den Verlauf des Stücks einzubeziehen. Nach einem Abschlusstanz zu „Akey Breaky Heart“, bei dem viele begeisterte Cowboys mittanzten, klang der Abend in heitere Laune aus. Auf den Wegen zur Zahnputzstation erzählten viele Cowboys immer noch lautstark von ihren persönlichen Highlights des Theaterstücks und das ein oder andere Cowboy-Lachen schallte deutlich über die Gräser von New Weidach.
Eilmeldung
Die Pferde der Postkutsche galoppierten am Abend des 13.08.2025 auf die Weidacher Hochebene. Eine Eilmeldung war der Grund – Weidacher Saloon überfallen
Wie Beweisfotos zeigen, wollten die Bewohner:innen des Bohnenvierteils auf ihre Arbeit aufmerksam machen und ein Zeichen für einen zweiten Saloon auf New Weidach setzen. „Schluss mit Kochen im Zelt ohne Geld“, „Bohnenviertel zum Chillicarré ausbauen“ oder „S21 (Saloon 21) in 2026“ waren nur einige der Parolen, die die jungen Damen dem Major zuriefen. Grundsätzlich verlief der Protest allerdings gewaltfrei und der Sheriff meldete einen friedlichen Dialog beider Parteien.

13.08. - Expecto Experimenta
Es war noch dunkel auf New Weidach als die Cowboys am Mittwochmorgen von ihrer Lieblings-Weckmusik geweckt wurden.
Ganz nach dem Motto „Der frühe Cowboy fängt den Banditen“ machten sich alle Ranches bereit und packten ihre sieben Sachen für den anstehenden Tagesausflug zusammen. Nach einem kurzen Frühstück ging es zu den modernisierten länglichen Buskutschen, mit denen die Cowboys gen Heilbronn aufbrachen. Um die ständig aus dem Gefängnis ausbrechende Daltonbande für alle Zeiten dingfest zu machen, forderte der Major die Cowboys auf an ihren erfinderischen und experimentellen Fähigkeiten zu arbeiten. Hierfür stellte die EXPERIMENTA in Heilbronn den perfekt geeigneten Trainingsort dar.
Nach der zweistündigen Fahrt und einer kurzen Einführung in die Regeln des Hauses ging es für die Cowboys in das große EXPERIMENTA-Gebäude, in dem sie auf fünf Etagen spannende Experimente selbst durchführen konnten. Auf allen Ebenen wurden die Sinnesorgane geschult, Geschicklichkeit und logisches Denkvermögen auf die Probe gestellt und das alles in einem spielerischen und sehr professionellem Umfeld. Die Cowboys waren begeistert von dem vielfältigen Angebot und erkundeten das Areal bis in den letzten Winkel.
Nachdem die wissensdurstigen Cowboys ihrer Kreativität und ihrer Neugier freien Lauf gelassen hatten, wurde der Hunger nach ihren mentalen Hochleistungen groß geschrieben. Das erkannte auch die Lagerküche und versorgte die Cowboys mit leckeren Leberkäswecken und Gemüse-Bratlingen. Wie immer berücksichtigte die Küche hierbei die auf ihr vegetatives Nervensystem achtenden aber auch manchmal vor sich hin vegetierenden Vegetarier und bot ihnen diese leckere Alternative. Gerüchten zufolge konnte einer der vegetarischen Rancher allerdings dem Geruch des herrlich duftenden Leberkäse nicht widerstehen und gönnte sich zur Belustigung seiner Mitrancher genüsslich einen solchen. Dies war allerdings nur durch eine geheime Tausch-Aktion möglich.
Im Anschluss ging es dann wieder in die Buskutschen und zur Abkühlung der rauchenden Köpfe wurde Breitenauer See angesteuert. Neben herrlich grünlichem Wasser, in dem der ein oder andere Cowboy seine körperlichen Stärken mit denen der Rancher messen konnte, hatten die Cowboys auch ausreichend Zeit zum Entspannen auf der angrenzenden Wiesenlandschaft.
Als das Zeiteisen des Kutschers 17:15 Uhr schlug, ließ dieser die Glocke erklingen und für die Cowboys ging es zurück auf Ranch Weidach. Dort zeigten sich Spuren körperlicher und mentaler Anstrengung und sowohl Ranchern als auch Cowboys fielen die Lider nieder.
12.08. - Sportliche Aktivitäten enden in Goldrausch
Am Dienstagmorgen herrschte nach dem Frühstück ein großer Tumult auf der New Weidach‘schen Prärie. Nachdem die Rancher am vergangenen Abend beim Kampf um die Schlafenzeit sang und klanglos untergegangen waren, gaben sie sich jeweils gegenseitig die Schuld für die länger Schlafenszeit. Zum Tumult trug mit Sicherheit auch das durch die Verschiebung entstandene Schlafdefizit der Rancher bei.
Der Sheriff schritt schließlich ein, um das Geschehen zu beruhigen. Um die negativen Emotionen von sich zu schlagen, präsentierte er den „Indiaka“. Einen im früheren Wilden Westen weit bekanntes mit Federn geschmücktes Spielgerät, dass durch schlagen auf ein gepolstertes Kissen durch die Luft geschossen werden kann. Es wird vermutet, dass dies die Urform des heutigen Volleyballs darstellt.
Die Rancher kamen schnell in den Geschmack des gute Laune stiftenden Federspiels und holten auch ihre Cowboys auf die Prärie, um gemeinsam die Kunst des Indiakas zu genießen. In einem fesselnden Turnier traten die Ranches gegeneinander an und lieferten sich packende Begegnungen. Am Ende bewies in der Gesamtwertung die Ranch Pitchfork das beste Geschick und holte den Turniersieg.
Am Nachmittag war dann Entspannung für alle angesagt und die Cowboys konnten erneut ihren Lieblingsbeschäftigungen nachgehen, welche die Rancher in Form der Hobbygruppen für sie vorbereitetet hatten.
Am Abend erweckte ein Goldfund Euphorie in der Siedlung. Neben Goldgräber Hank machten sich auch die Cowboys auf den Weg und stellten ihre Glückssträhnen durch das Suchen nach Goldadern auf die Probe. Aber Achtung! Auch Raub und Neid waren an der Tagesordnung. Unter den eifrigen Goldsuchern befanden sich auch Banditen, die auf das mühsam erarbeitete Gold der Sucher aus waren. Die Cowboys mussten abwägen, ob sie ihre Funde zurück in trockene Tücher bringen wollten oder sich noch tiefer in die Berge aufmachen wollten, um ihren Goldertrag zu maximieren. Risiken wurden abgewogen und harte Entscheidungen getroffen. In einem spannenden Duell versuchten die Ranches möglichst viel Gold anzureichern, um das Spiel für sich zu entscheiden.
11.08. - Verspätung der Nachtruhe durch die Bahn
7:30 Uhr. Ranch New Weidach. Eine sanfte Brise streicht über die Gräser der Prärie und ein leichtes Rauschen ist in der Luft zu hören. Das Surren der in den Bäumen versteckten Lautsprecher verdichtet sich schließlich zu einem Klingel-Geräusch eines Weckers, welcher die morgendliche Weck-Musik auf New-Weidach einläutet. Es erschallt wie jeden Morgen Time von Pink Floyd, gefolgt von weiteren Songs, die gerne von den Cowboys mitgesungen werden. Nach dem Morgenkreis und einem ausgiebigen Frühstück warten die Cowboys gespannt auf den Goldgräber Hank „Lucky“ McGrew, der angekündigt hatte, weiter nach Gold in der Goldmine suchen zu wollen. Mit Erschrecken mussten die Cowboys feststellen, dass der Goldrausch bei Lucky Spuren hinterlassen hatte. So wurden die Cowboys Zeuge, als die Eltern des vom Goldfieber gepackten Luckys von ihrem geliebten Sohn abgewimmelt wurden und dieser sogar den bekannten Bohneneintopf verschmähte.
Daraufhin wendeten sich Luckys Eltern verzweifelt an den Pastor. Dieser machte sich auf die Suche nach dem abermals unglücklich gebliebenem Goldsucher und schaffte es tatsächlich, ihn zu wichtigeren Dingen als Gold zu führen. Dazu trug auch der Fund weitere Steintafeln bei, die unter anderem ein Gebot zur Beziehung zwischen Eltern und Söhnen beinhaltete. Nach der Diskussion über dieses Gebot folgte die Versöhnung am Esstisch.
Nach einem leckeren Mittagessen und einer ausgiebigen Pause in den schattigen Regionen New Weidachs, versammelte der Sheriff die Cowboys unter der großen Eiche zu einem Großprojekt. Mit schallender Stimmer rief er: „Aus dem Weg, die Eisenbahn kommt! Wo gerade noch in wilden Weiten große Bisons in Ruhe gegrast haben, rast jetzt der Weidach Express dampfend und rauchend durch die Prärie, um wichtige Rohstoffe zu liefern. Gespannt warteten Sheriff und Major darauf, welche Ranch hierbei das beste Geschick aufzeigen wird. Die Ranches machten sich im Wald sofort daran, Rohstoffe zu sammeln, um die meisten Gleisanlagen quer durchs Land ausbauen zu können. Am Ende des Nachmittags stellte sich heraus, dass die Ranch “ … “ die Expansion des Schienennetzes am effizientesten und ökonomischsten vorangetrieben hatte.
Am Abend gab es allerdings Gezanke auf New Weidach. Ein verschlafener Rancher hatte sich auf die Seite der Cowboys gestellt und forderte nun, dass die Cowboys auf New Weidach länger schlafen dürfen. Damit waren die Rancher nicht einverstanden und es wurde beschlossen, einen Kampf um die Nachtruhe auszutragen. Bei diesem duellierten sich die Cowboys mit den Ranchern und wetteiferten in verschieden Geschicklichkeitsspielen um kostbare morgendliche Minuten. Zum Schluss gewannen die Cowboys (sehr zum Ärgernis der Rancher) und durften am nächsten Tag 10 Minuten länger schlafen! Aufgrund der erheblich erhöhten Schlafenszeit, beschlossen die Rancher die alte Filmleinwand auszugraben und ihr großes Westernidol Lucky Luke in bewegten Bildern auf diese zu projizieren. Mit heiterer Müdigkeit huschten die Cowboys im Anschluss schneller als ihr Schatten in ihre Zelte.
10.08. - Hunderte Anhänger der Cowboys besuchen New Weidach
Am Sonntagmorgen war es dann endlich soweit. Der von manchen Cowboys lang ersehnte Besuch machte sich in PKWs – im Wilden Westen die Abkürzung von „Pferdebetriebenen Kutschen Wagen“ – auf zu den Ranches.
Als die Uhr des Sheriffs 9:13 Uhr schlug, trafen die ersten Gespanne ein und wurden von den Cowboys herzlich in Empfang genommen. Nach und nach trudelten weitere Bekannte, Verwandte und Freunde der Bewohner von New Weidach ein und gegen 10:00 Uhr versammelten sich alle Anwesenden vor dem Saloon, da Pfarrerin Christiane Sedlak aus Langenau zum Gottesdienst einlud. Ein Teil der Gäste aus dem Milden Nord Westen bildeten ein Ensemble aus neuartigen Instrumenten, die golden und silbrig glitzerten. Die Cowboys staunten nicht schlecht, als das Ensemble kräftig in die Instrumente zu blasen begann. Um die musikalischen Gewohnheiten der Cowboys und Rancher allerdings nicht zu arg durcheinander zu werfen, kamen in gewohnter Art und Weise auch Westerngitarren zur musikalischen Untermalung zum Einsatz.
Nach der spannenden Predigt über die unendliche Liebe Gottes im Vergleich zur endlosen Weite des strahlend blauen Himmels über den Gefilden der Ranches ging es für die Gäste in die einzelnen Ranches. In den einzelnen Ranches gab es Unterhaltungsangebote wie Bogenschießen, Kegeln oder Dosenwerfen und die Cowboys konnten den Besuchern dabei stolz ihre Vorgärten samt Türmen und schattenspendenden Sonnensegeln präsentieren.
Ausgezehrt und hungrig ging es für alle Bewohner und Gäste von New Weidach zum Mittagessen. Neben Linsendal, perfekt gebratenen roten Maultaschen und Würsten mit Tomatensoße (alle Angaben ohne Gewähr oder Pistole) für die Besucher wurden die Cowboys mit perfekt geschmortem Gulasch aus dem Bohnenviertel versorgt.
Am Nachmittag dann aber der große Schock. Die Daltons, die in der Nacht davor erst dingfest gemacht worden waren, brachen plötzlich im großen Tumult aus dem Gefängnis aus. Der Sheriff wusste sich nicht mehr zu helfen und bat die sechs Ranches um Unterstützung. Für die mittlerweile erfahrenen Cowboys war es dank der Erlebnisse der ersten Lagerwoche ein Klacks, die Daltons wieder einzufangen.
Aufgrund zahlreicher Bitten der Cowboys ließen Sheriff und Major Gnade gegenüber den Daltons walten und hängten diese nicht, wie ursprünglich geplant, an den Ohrläppchen am Fahnenmast auf. Stattdessen traten die Cowboys in einzelnen Disziplinen gegen die Daltons an, wobei fast alle der Daltons die Spiele gegen die geschickten und cleveren Cowboys verloren, woraufhin sie geteert und gefedert wurden. Danach ging es für sie wieder zurück ins Gefängnis.
Übereinstimmenden Postkutschenberichten zu folge erlebte der ein oder andere Bandit eine kratzende und klebrige Nacht.
Vom Erfolg angespornt präsentierten sich die Cowboys von ihrer besten Wüstensandseite und demonstrierten ihre Einigkeit durch den Lagertanz. Die Feierlichkeiten schwappten in Kaffee und Kuchen über und die Gäste wurden anschließend durch den gemeinsamen Luftballonstart verabschiedet.
Für die jungen Helden endete der Tag in einer bedachten ZetGeusi, bei der ranchintern die Gedanken über die Prärie der ersten Lagerwoche schweiften und die Erlebnisse reflektiert wurden.
09.08. - Galopp, Geschmuggel und Gegamble
„Frisch, fromm, fröhlich und frei ans Werk“ lautete das Motto der Cowboys an diesem Morgen. Der große Besuchssonntag war nur noch eine Nacht entfernt und so legten sich die Cowboys nochmal richtig ins Zeug, um die Vorgärten ihrer Ranches fertigzustellen. Während den fachmännischen Diskussionen über Balkenlängen, Torweiten, Turmstabilitätskriterien und Feilenfett wurden auch einige Stimmen laut, die lauthals den Zustand ihrer Ausrüstung beklagten.
So entschieden der Major und sein Sheriff, dass notfallplanmäßig eine Cowboy-Hut-Reparatur-Werkstatt im Saloon eröffnet werden sollte, um diversen Mängeln schnellstmöglich entgegen wirken zu können. Glücklicherweise konnten alle Mängel (auf unbekannte Zeit) behoben werden.
Nachdem der Major höchstzufrieden mit den fertiggestellten Vorgärten war und auch die Cowboy-Ausrüstungen aufpoliert worden waren, wollte er diesen besonderen Moment in einem Gruppenbild festhalten und so versammelten sich alle Cowboys vor dem Saloon zum jährlichen Blitzlichtgewitter.
Nachdem etwa ein Dutzend Bilder geschossen worden waren, nutzte der Major die Gelegenheit und unterbreitete den versammelten Ranches den Vorschlag, zur allgemeinen Volksbelustigung für den morgigen Tage einen Lagertanz einzustudieren. Der Vorschlag wurde mit schallenden „Yeehaw“-Rufen begrüßt und so studierten die Cowboys mit ihren Ranchern eine Choreographie zum Lied „Baumwoll-Augen-Joe“ ein.
Am Nachmittag tauchten dann auf einmal wieder Gerüchte über die Daltons auf. Laut dem Klatschblatt „Zwitscher“ sollen mehrere Fässer Whisky im Nachbarort von einer Bande geraubt worden sein, die starke Ähnlichkeit zu den Daltons aufzeige. Um sich der Bande wieder nähern zu können, entschieden sich die Cowboys, sich in die Daltons hineinzuversetzen, was in der Schmuggelei eigener Whisky-Fässer endete. Wie sich herausstellte war der Whisky-Schmuggel gar nicht so einfach, denn der Sheriff beschloss, dass einige Rancher die schmuggelnden Cowboys wieder einfangen sollten, um mit seinem Sheriff-Gewissen im Reinen zu sein.
Doch die Cowboys der Ranch Matador ließen sich von den Ranchern wenig beirren und ließen ihrem klein kriminellen Schmuggelsinn freien Lauf. So konnten sie nicht nur das Spiel gewinnen, sondern fanden auch heraus, dass die Daltons mit ihren erbeuteten Whisky-Fässern zum Großen Pferden-Wettrennen auf die Puder-Rosa-Ranch weitergezogen waren. Sofort nahmen alle Cowboys die Verfolgung wieder auf.
In einem hitzigen Duell zwischen wild galoppierenden Pferden konnten die Cowboys auf das Pferd ihrer Wahl setzen, durch den Einsatz von Gerten oder Wassergräben aber auch den Ausgang des Rennens beinflussen.
Ein gemeinsamer Ausklang des spannenden Tages fand in der Goldmine statt, bei dem in glühendem Feuer die letzten Beweise des Schmuggels vom Nachmittag vernichtet wurden.
Nach einer herrlichen Nacht unter sternenklarem Himmel und gestochen scharfem Mond starteten die jungen Cowboys mit ihren Ranchern entspannt und ausgeruht in den neuen Tag.
Zur morgendlichen Stärkung gab es neben Gsälzbroten auch frisch aufgekochten Tee sowie frisches Wasser für die Feldflaschen der Cowboys. Die zweite kleinere Etappe führte die Ranches von ihren Hajkplätzen an das Erbacher Wasserloch, bei dem Major und Sheriff bereits mit feuerscharfem Chilli warteten, das auf Kutschen mit innovativen Gummirädern angeliefert wurde.
Nach der Stärkung begaben sich alle Weidacher auf die Suche nach den Daltons am See. Dabei wurden auch die letzten Ecken des kühlen Nass erkundet. Doch auch nach ausgiebigen Streifzügen am Ufer und im Wasser fehlte von den Daltons jede Spur. Nicht einmal ein Wels konnte gesichtet werden.
So entstand Misstrauen zwischen Ranches darüber, wer die Nachricht über den Aufenthalt der Daltons in Erbach verbreitet hatte. Es stellte sich heraus, dass sich ein kleiner Silbenfehler im Telegramm des Postkutschenfahrers eingeschlichen hatte. Es handelte sich hierbei um ein Rezept der Küche.
Aus „Wir brauchen aus Erbach: Linsen-Dal, Tontöpfe und Wasserschläuche“ wurde
„Wir brauchen aus Erbach: Linsen, Dalton; Töpfe und Wasserschläuche“.
Dieses Missgeschick wurde vom Empfänger des Telegramms nicht entdeckt, weshalb allgemeiner Unmut gegenüber der Fähigkeiten der Rancher aufkam.
Die Cowboys stellten deshalb die Bedingung, dass sich ihre Rancher im Wettkampf gegeneinander beweisen sollten. Selbstverständlich behaupteten alle sechs Ranches darauf, dass ihre Rancher die Besten auf New Weidach seien. Der Sheriff beruhigte die Situation durch einen klugen Schachzug – er ließ die einzelnen Cowboys bei jedem Spiel Münzen auf die Rancher setzen, die in der jeweiligen Disziplin gegeneinander antraten.
Der aufregende Tag endete wieder in den Zelten unter sternklarem Himmel.
Eine neue Sonne geht auf über New Weidach und die ersten Sonnenstrahlen begleiten die Cowboys auf ihren Streifzügen zum morgendlichen Verkauf oder der Zahnputzstation. Denn auch der tapferste Cowboy kann nur tapfer sein, wenn seine Zähne so glänzen wie ein frisch polierter Sheriffstern. Nach der morgendlichen Zahnhygiene und dem täglichen Frühstück bastelten viele Cowboys fleißig an ihrer Ausrüstung weiter und stellten erneut ihre handwerklichen Künste unter Beweis.
Im Fokus der schweißtreibenden Arbeiten stand der ranchinterne Vorgarten, der als territoriale Abgrenzung innerhalb von New Weidach dient, aber vor allem auch die Daltons von Angriffen abhalten soll.
07.08. - Gerüchte über Daltons in Erbach
Neben allerhand Briefen und Paketen lieferte die Postkutsche auch Hinweise zum Verbleib der Daltons. Der Fahrer verlautete, dass diese in der Nähe von Erbach gesichtet wurden.
Sofort riefen Major und Sheriff die sechs Ranches zusammen, um dem Gerücht auf den Grund zu gehen. Wagemutig stürzten sich die jungen Cowboys in ihre Zelte, packten die nötigsten Ausrüstungsgegenstände ein und zogen gen Osten in die Wildnis der älb’schen Hochebene.
Für einen Tagesmarsch bei hoch stehender Sonne und tiefblauem Himmel war die Distanz etwas zu groß, weshalb ein Nachtlager unter freiem Himmel aufgeschlagen wurde. Die Cowboys waren jedoch bestens versorgt, da der Major seine Postkutschen entsandte um die tapferen Wanderer mit Punsch und Roten zu versorgen, die nach alter Westerngewohnheit auf dem offenen Feuer zubereitet wurden.
Die erfahrenen Cowboys wussten natürlich, worauf sie sich einließen und packten in weiser Voraussicht eine Isomatte und einen Schlafsack mit in ihr Gepäck.
So konnte die Nacht bestens vorbereitet im leuchtenden Mondschein begonnen werden…
06.08. - Wilde Raubtiere gesichtet
Nach dem anstrengenden Vormittag hatten sich die Cowboys eine redliche Stärkung verdient. Das Bohnenviertel jedoch, überprüfte nach dem Festschmaus die Vorräte. Zum Schrecken aller gab der Major bekannt:
„Die letzte Bohne ist gegessen–jetzt wird gejagt! In New Weidach herrscht Notstand: Die Dürre hat das Land ausgetrocknet, der Saloon serviert nur noch Zimtwasser und das letzte Huhn hat das Weite gesucht.“ Nach einer dramatischen Dorfversammlung rund um Sheriff, Mayor und den Saloonbesitzer gab es nur noch eine Lösung: Großwildjagd! Mit Kochlöffeln, Lassos und einer gesegneten Bratpfanne bewaffnet, zogen die mutigen Cowboys aus, um das Wild der Prärie zu erlegen–oder zumindest zu finden. Die Beute der jungen Helden reichte von kleinen Eidechsen über Falken bis hin zu stattlichen Bisons. Sogar einzelne Bären wurden unter den Beutetieren verzeichnet.
Doch der Naturschutz kam selbstverständlich nicht zu kurz und die New Weidach’sche Jagdaufsichtsbehörde verwaltete strickt die Jagdlizenzen unter den Ranches.
06.08. - Fleißige Cowboys erproben sich in Geschicklichkeit und Handwerkskunst
Eine neue Sonne geht auf über New Weidach und die ersten Sonnenstrahlen begleiten die Cowboys auf ihren Streifzügen zum morgendlichen Verkauf oder der Zahnputzstation. Denn auch der tapferste Cowboy kann nur tapfer sein, wenn seine Zähne so glänzen wie ein frisch polierter Sheriffstern.
Nach der morgendlichen Zahnhygiene und dem stärkenden Frühstück bastelten viele Cowboys fleißig an ihrer Ausrüstung weiter und stellten erneut ihre handwerklichen Künste unter Beweis. Im Fokus der schweißtreibenden Arbeiten stand neben den Hüten aber auch der ranchinterne Vorgarten, der als territoriale Abgrenzung innerhalb von New Weidach dient, aber vor allem auch die Daltons von Angriffen abhalten soll.
05.08. - Sensationsfund vom Vormittag löst Goldrausch aus
Durch den Sensationsfund von Hank „Lucky“ McGraw bricht ein Goldrausch auf New Weidach aus und mehrere Glücksanwärter strömen auf die Hochebene. Mit der Zeit stellen sich jedoch unterschiedliche Interessen unter den Goldgräbern heraus. Der Eine findet sein Glück im Gold, der Andere in der Liebe. Unweigerlich führt dieser Interessenskonflikt zu Reibereien unter den Goldgräbern.
Glücklicherweise steht auf Ranch Weidach für solche Situationen Pastor Jeremiah Collins mit Rat und Tat zur Verfügung. In der aktuellen Streitsituation versucht der Pastor mit Weisheiten wie „Du sollst nicht ehebrechen“ und „Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“ die Situation unter den Goldgräbern zu entspannen.
Anfänglicher Verwirrtheit unter den Goldgräbern über deren Beziehungsstatus folgen ausführliche Diskussionen über die Bedeutung des Ehebrechens und wie sich der Grundgedanke der Weisheit auf die unverheirateten Jungspunde übertragen lässt. In den Fokus dabei geraten unter anderem Freundschaften und der ranchinterne Zusammenhalt. Es bleibt offen, wie nachhaltig sich die diskutierten Ergebnisse, welche in kleinen praktischen Anwendungsfällen auch unter den Cowboys erprobt wurden, auf das Zusammenleben in den nächsten zwei Wochen auf New Weidach auswirken.
05.08. - Spiel, Spaß und Säge...
Und mit der Holzverarbeitung wurde am Vormittag dann auch fleißig begonnen. Die mutigen Jungen hantierten geschickt mit Spaten, Spitzhacke, Beil und Säge, um die eigene Ranch vor Übergriffen der Daltons zu schützen. Sheriff und Major waren begeistert von der Baukunst der Cowboys und ließen ein Festmahl aus exotischem Curry und altbekannten American Cookies servieren.
Doch auch der Spaß am Sport kam nicht zu kurz. Am Nachmittag fand das sogenannte „DodgeBall“ statt. Ein klassischer Westernsport, bei dem zwei unterschiedliche Ranches versuchen, sich gegenseitig mit weichen Rundbällen aus den jeweiligen Feldern zu befördern. Neben Geschick, Schnelligkeit und Wurfvermögen standen auch Sportlichkeit und Fairness im Fokus der sheriff’schen Turnierleitung. Heutige Sporthistoriker vermuten, dass aus DodgeBall das heute bekannte „Völkerball“ entstanden sein soll.
05.08. - Goldgräber entdeckt Sensationsfund
Eine neue Sonne geht auf in New Weidach. Neben gutem Wetter sorgt auch die allseits bekannte Weckmusik für gute Laune in den Ranches. Nach dem gemeinsamen Frühstück wurden die Cowboys Zeugen eines seltsamen Schauspiels. Der Goldgräber Hank „Lucky“ McGraw wurde beim Goldgraben in unserer Goldmine gesichtet. Verzweifelt suchte er dort nach Gold, aber neben Wurzeln und Geröll war leider nichts zu finden. Mit der Hilfe eines umherstreifenden Pastors, der zufälligerweise auch Hobby-Archäologe ist, entdeckt er schließlich einen seltsamen Stein mit kryptischen Zeichen, über den die Cowboys anschließend in den Ranches rätselten. Wie sich in den Diskussionen in den Ranches herausstellte, entdeckte Hank das erste der zehn Gebote von Mose, das natürlich unter die Lupe genommen werden musste.
Um für das Leben im Wilden Westen gut gewappnet zu sein, machten sich die wackeren Cowboys später in den Wald auf, um dort ihren Werkzeugschein für die Befestigung ihrer Ranches zu erwerben. Neben dem Umgang mit einer Säge lernten die Cowboys auch mit einem Beil umzugehen, sodass der Holzbearbeitung nichts mehr im Wege stehen konnte.
04.08. - Cowboywissen und Lagerfeuer
Nachdem die Cowboys am Vormittag ihr Geschick und am Nachmittag ihre Fähigkeiten im erjagen und handeln von Rohstoffen unter Beweis gestellt hatten, konnten sie dem Sheriff am Abend auch noch ihr Wissen beweisen. In kniffligen Rätseln und packenden spielerischen Auseinandersetzungen begegneten sich die unterschiedlichen Ranches und konkurrierten um den besten Stand auf New Weidach.
Der Sheriff war derartig begeistert vom Geschick der jungen Cowboys, dass er in der Prärie ein Feuer entzünden ließ. Rancher, Cowboys und sogar der Sheriff selbst sangen ausgelassen die klassischen Lieder des Wilden Westens und mit einem Ohrwurm von Western Straßen über den Wolken ging es in die wohlverdiente Nachtruhe…
04.08. - Erweiterung der Ranch Weidach
Die Daltons hatten vor ihrer Flucht wohl ihre Frühstücksteller nicht aufessen können, denn der Regen wollte morgens nicht so richtig aufhören. Das machte den Cowboys allerdings gar nichts aus und sie konnten die Regenpause im großen Saloon nutzen, um an ihrer Cowboy-Ausrüstung zu basteln. Zu einem waschechten Cowboy gehört natürlich ein Hut und ein Halstuch, mit dem er sich gegen Sonne und Staub schützen kann.
Nachmittags besserte sich das Wetter auf der Hochebene dann aber doch und die Cowboys konnten sich in den nahegelegen Wald der Ranches aufmachen und neue Gebiete besiedeln. Die Koppel und angrenzende Weide war durch den Regen und die Baumaßnahmen etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.
Besonders der Cherokee Streifen eignete sich bestens für eine große Anzahl an Siedlungen und Straßen, die dort gebaut werden konnten.
Nach dem Erjagen wichtiger Ressourcen konkurrierten die verschiedenen Ranches um die besten Gebiete und die größte Expansion. So konnte die Ranch Weidach erweitert und die Mission „Daltons“ fortgesetzt werden.
03.08 - Junge Cowboys erreichen New Weidach – Daltons im Visier
Schnell stellte sich nach Ankunft heraus, dass die Daltons gerissener und schwerer zu schnappen sind als gedacht. Aus diesem Grund forderten die sechs Ranches Unterstützung von jungen Cowboys aus dem unteren Filstal an.
Wagemutig machten sich die jungen Helden auf den Weg in Richtung New Weidach und trafen am frühen Nachmittag auf motorisierten Kutschen auf der Hochebene ein.
Daraufhin verteilten sie sich auf die sechs Weidacher Ranches „Flying V“, „Iron Mountain“, „Matador“, „Hay Creek“, „Pitch Fork“ & „Waggoner“. Um für die Daltons gewappnet zu sein, stand der Zusammenhalt innerhalb der Ranches im Fokus. Bei abenteuerlichen Spielen, bei denen es um Geschick und Köpfchen ging, lernten sich die Cowboys näher kennen. Der Ausklang des Abends fand anschließend im gemeinsamen Saloon statt.
Bevor es für die jungen Cowboys ins Bett ging, wurden Western Hymnen im Klang der Gitarren geschmettert, um auch den ranchübergreifenden Zusammenhalt auf New Weidach zu stärken.
Unter dem klaren Wolkenhimmel, der zumindest zur Schlafenszeit aufriss, ging es für die jungen Cowboys und deren Rancher in die wohl verdiente Prärie der Träume…
04.08 - Aufruhr auf der Prärie der schwäbischen Alb
Eine Nachricht verbreitete sich in den Tagen vom 01.08. bis 03.08. wie ein Lauffeuer durch die Steppe der schwäbischen Alb. Die berühmt berüchtigte Dalton Bande sei ausgebrochen und treibe ihr Unwesen in den Gefilden des Wilden Westens.
Doch die Bevölkerung kann beruhigt sein. Kurz nach Eintreffen der Nachricht machten sich sechs unerschrockene Ranches auf, um die Daltons zu stoppen. Mit schwer beladenen Karren machten sie sich aus Göppingen aus auf den Weg und schlugen ihr Lager in der offenen Graslandschaft nahe Weidach auf. Um vor Wind und Wetter gewappnet zu sein, wurden erste Bauwerke aus Holz und Stoff errichtet.
Ob sie die Daltons fangen werden…?